Der Königsadler, Albanisch

Anna Schieber, Shqiponja Mbreterore
Ein albanischer Vater möchte seine freie Zeit mit seinem Sohn nutzen und unternimmt mit ihm einen Ausflug in den Zoo. Der Junge ist begeistert. Die beiden bewundern die vielen verschiedenen Tiere, doch ein Tier interessiert den kleinen Jungen ganz besonders: der beeindruckende, wunderschöne Adler. Doch plötzlich wird der Junge sehr nachdenklich: ‚Warum ist dieser wunderschöne Adler in so einem kleinen Käfig eingesperrt, Papa?‘, fragt er seinen Vater. ‚Damit du und ich ihn heute bewundern können, mein Sohn. Wenn er in Freiheit wäre, könnten wir ihn nicht anschauen.‘
Nach diesem langen Tag fällt der Junge am Abend müde und erschöpft ins Bett. Sofort schläft er ein und beginnt von dem wunderschönen Adler zu träumen. Im Traum öffnet er die Käfigtür des Adlers, der sofort die Gelegenheit ergreift, seine Schwingen ausbreitet und sich in die Lüfte, in die Freiheit, erhebt.

Wir Menschen sind dem Adler sehr ähnlich. Wir sind gefangen - nicht in einem Käfig - aber durch die Sünde, denn der natürliche Mensch kann nicht anders als zu sündigen. Aber Gott möchte nicht, dass wir so gefangen leben. Er hat uns geschaffen, damit wir frei sind und für Ihn und mit Ihm leben. Doch wie können wir diesem Käfig der Sünde entfliehen? Gott gab uns seinen Sohn, Jesus Christus, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist. Er möchte uns von den Fesseln der Sünde lösen, damit wir frei werden. Nur durch Ihn können erfahren, was wirkliche Freiheit bedeutet.
‚Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Knecht... Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.‘ sagt Jesus. (Johanne 8,34)

Diese evangelistische Kurzgeschichte ist sehr gut zum Verteilen geeignet und spricht besonders die Skipetaren (Adlerssöhne = Albaner) an.